Carrybags: Empfehlungen für Golf-Anfänger 2024


Veröffentlicht am   30.04.2024 von Kai

"Golf ist doch kein Sport." - Wie oft habe ich das nun bereits gehört. Und: ja, es gibt bestimmte Bedingungen, bei denen der sportliche Aspekt einer gewissen körperlichen Anstrengung sehr in den Hintergrund gerückt wird und die Bequemlichkeit des Spielers siegt. Und zwar dann, wenn der Platz mittels Elektrocart absolviert wird.

Ich gebe zu: Das kann schon sehr angenehm sein. Vor allem, wenn sich die 18 Löcher über hügeliges oder gar bergiges Gelände erstrecken. Doch für mich bleibt das Fahren über den Platz die Ausnahme. Ich als Couch-Potato möchte zumindest die rare Zeit auf dem Platz nutzen, um ein wenig ins Schwitzen zu geraten. Und deshalb laufe ich zumeist die Kilometer, die an Strecke bis ins Clubhaus zu absolvieren sind.

Und ein weiteres Geständnis gilt es, hier jetzt abzulegen: Ich schränke die Mühen ein, die der Weg über den Platz mit dem Golf-Equipment mit sich bringt, indem ich normalerweise einen Trolley nutze und mein Bag nicht trage, sondern schiebe. Das reicht dann schon an Anstrengung.

Zur Arbeit gezwungen

Doch es gibt Zeiten im Jahr, da werde ich auf dem Platz quasi zur "Arbeit" gezwungen und komme nicht umhin, die Ausrüstung zu tragen. Gemeint ist der Zeitraum von Spätherbst bis Frühling. Oder, genauer gesagt, die Wochen bzw. Monate, in denen der Platz übermäßig nass, vielleicht sogar leicht schneebedeckt ist. Dann nämlich verbieten viele Clubs den Einsatz von E-Carts und Trolleys, um den Rasen zu schonen. Will man also golfen, muss man laufen und tragen.

Und das ist der Moment, indem ich vom Cart- auf das Standbag umsteige. Letzteres ist kleiner und leichter und hat zumeist Tragegurte wie ein Rucksack. Weitere Helfer sind zwei Stative, die sich beim Abstellen automatisch ausklappen und das Bag in einer 45-Grad-Position halten. All das erleichtert das Leben und macht das Spiel angenehmer.

Klare Vorteile

Klar, man kann auch sein Trolleybag über den Platz tragen. Aber das ist ohne Gurte doch sehr mühsam und belastet zudem den Rücken einseitig. Und spätestens, wenn das Bag zum dritten oder vierten Mal auf dem Platz umgefallen ist, kommt die Erkenntnis, dass ein Standbag vielleicht doch die bessere Wahl ist.

Und weil die Jahreszeit der Fahr-, Schiebe- oder Ziehverbote von Carts und Trolleys auf den Plätzen in jedem Jahr einen Teil der Saison ausmacht, folgen hier einige Standbag-Empfehlungen für jeden Geldbeutel.

1. Hohe Funktionalität

Das Modell JuCad Bag 2 in 1 Waterproof ist in Sachen Funktionalität ein absoluter Alleskönner, so betont der Hersteller. Das sportliche Federgewicht von nur 2,4 Kilo ist aus 100 Prozent wasserdichtem Nylon-Gewebe und wasserdichten Reißverschlüssen gefertigt, wodurch das Golfequipment im Trockenen bleibt. JuCad schreibt: "Dank seiner intelligenten Konstruktion mit einem praktischen Klappmechanismus kann das Tragebag trotz seiner Standfüße ebenfalls als Cartbag genutzt und gerade auf den Caddy gestellt werden." Zudem punkte das Bag mit praktischen Funktionen wie einer 14-fachen durchgehenden Schlägereinteilung, einem großen Kühlfach für Getränke und einem Fach für ein JuCad Powerpack.

Die Zusammenfassung zeigt die Details: Die Tasche verfügt über eine 14-fache durchgehende Schlägereinteilung, Halt geben ihr die rutschfesten Gummifüße, die Standbeine klappen selbsttätig aus und ein, leicht zugängliche Außentaschen und ein zusätzliches Wertsachenfach bieten ausreichend Stauraum, ein isoliertes Kühlfach ist für Getränke vorhanden. Natürlich gehören auch der Schirm-, wie auch Handschuh- und Handtuchhalter zur Ausstattung. Das Bag kommt mit einer Haube und gepolstertem Rucksack-Tragegurt. Der Hersteller empfiehlt es für eine Ausrüstung mit einem Gewicht von maximal 10 Kilogramm.


2. Souveräner Begleiter

Das ultraleichte Dri Lite Feather Standbag von Big Max wiegt nur 1,4 kg, bietet aber trotzdem viel Funktion. Die Ausstattung ist laut Hersteller "enorm wasserabweisend und hält die Ausrüstung bei leichtem Regen trocken." Die Reißverschlüsse sind verschweißt und bieten auch dem verstauten Zubehör "optimalen Schutz".

Die 6 besonders geräumigen Taschen bieten genug Stauraum und ein isoliertes Getränkefach hält Getränke länger kühl.

Das Bag kommt mit einem 5-fach Divider für die Schläger und verfügt über 6 Außentaschen mit viel Stauraum für das weitere Equipment. Natürlich gehört eine Regenhaube zum Schutz der Hölzer und Eisen zum Portfolio, ebenso wie der Doppeltragegurt und schließlich das automatischen Standsystem.

Ein Wertsachenfach mit wasserdichtem Reißverschluss rundet das Bild ab.


3. Leicht und praktisch

Mit dieser extrem leichten und praktischen Carrybag zeigt Taylor Made seine Qualitäten. Der Hersteller betont: "Durch das neue FlexTech-Standsystem verfügt diese Golftasche auch auf unebenem Untergrund jederzeit über festen Halt." Das patentierte und leichtgängige Ausklapp-System und die durchgehende vierfache Schlägereinteilung sorgen dafür, dass die Schläger jederzeit genau da bleiben, wo sie sein sollen. Beim Taylor Made Carrybag reicht ein Griff, um den richtigen Schläger für jede Spielsituation aus der Golftasche zu holen.

Durch den komfortablen Doppelgurt lässt sich dieses Carrybag auch nach 18 Löchern noch sehr angenehm tragen. Die im Lieferumfang enthaltene Regenhaube lässt die Golftasche zwar nicht zu 100 Prozent wasserdicht bei schweren Unwettern werden, aber schützt sie dennoch vor normalem Regen und Spritzwasser auf dem Golfplatz.

Schlank, stylisch und praktisch - so beschreibt Taylor Made das Flextech Lite Standbag und verspricht, es werde "sich schon bald zum Liebling auf dem Grün mausern".


4. Nicht nur eine Stilfrage

Das Exo Lite Standbag verkauft der Hersteller Wilson als "ein hochwertiges Golfbag, das speziell für Golfer entwickelt wurde, die Stil, Funktionalität und Leichtigkeit schätzen".

Das Standbag bestehe aus strapazierfähigem Material und sei dennoch überraschend leicht. Weiter heißt es in der Beschreibung: "Es bietet ausreichend Platz für Ihre Golfausrüstung und verfügt über verschiedene Fächer und Taschen, um Ihre Schläger, Bälle, Kleidung und Zubehör organisiert zu halten."

Eine der herausragenden Eigenschaften sei das innovative Design, welches für eine verbesserte Stabilität und Balance des Bags sorge, "sowohl auf dem Golfplatz als auch auf dem Trolley".

Das Standbag verfügt über eine integrierte Ständerbasis, die sich automatisch ausklappt und eine solide Standfestigkeit bietet. Zusätzlich bietet das Bag eine gepolsterte Schultergurt-Option, die ein bequemes Tragen ermöglicht.

Mit seinem "modernen und ansprechenden Design" ist das Standbag nicht nur funktional, sondern auch "optisch attraktiv", beschreibt Wilson. Es ist in verschiedenen Farbkombinationen erhältlich, um Ihren persönlichen Stil zu ergänzen.


5. Funktionsstark und modern

Das funktionsstark ausgerüstete, wasserdichte Callaway Chev Dry-Standbag mit modernem Design hält das Equipment bei nassen Bedingungen trocken. Sein 4-Wege-Top bietet vielseitige Einsatzmöglichkeiten für die Schläger-Organisation. Zu den fünf geräumigen Taschen gehören große und kleine Bekleidungstaschen, eine gepolsterte Kühltasche für Getränke und eine gefütterte Wertsachentasche. Weitere Ausstattungsmerkmale sind der Klettverschluss für Handschuhe, ein Handtuch-Halter und der gepolsterte Doppel-Tragegurt, der kräftesparendes Tragen des Bags ermöglicht. Der stabile Standmechanismus mit ausklappbaren Metallbeinen gewährleistet kippsicheren Halt auf jedem Untergrund. Dieses Bag von Callaway kommt mit einem Leergewicht von 2 Kilogramm, das Set beinhaltet den Doppel-Tragegurt wie auch eine Regenhaube.


Fazit:

Wie zu erwarten war, lässt bei diesen Standbags der Preis durchaus Rückschlüsse auf die Ausstattungsunterschiede - und sicher auf verschiedene Qualitätsstufen - zu. Am komfortabelsten ist dabei sicherlich zugleich die teuerste dieser Taschen.

Ob sich der Preisunterschied zwischen der günstigsten und der teuersten Tasche (es geht immerhin um das Dreieinhalbfache) hier allerdings rechtfertigen lässt, das liegt letztlich im Auge des Betrachters und an eigenen Vorlieben.

Die Entscheidung, welches der Standbags nun das eigene Equipment bereichern darf und zum zukünftigen Begleiter auf dem Platz wird, muss jeder für sich entscheiden. Grundsätzlich kann sicher in allen Taschen die notwendige Ausstattung für die Runde verstaut werden.


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