Ping ist ein bekannter Markenname für hochwertige Golfausrüstung. Hinter dem griffigen Namen verbirgt sich als Hersteller das US-amerikanische Unternehmen Karsten Manufacturing Corporation (KMC) mit Sitz im US-amerikanischen Phoenix (Arizona).
Gegründet wurde Ping von dem Norweger Karsten Solheim. Neben Titleist, Callaway Golf, Nike, TaylorMade, Cleveland Golf und Cobra Golf gehört Ping heute zu den bekanntesten Marken bei Schlägern und weiteren Ausrüstungsgegenständen.
Ende der 1950er Jahre war Karsten Solheim, damals noch Ingenieur bei General Electric, selbst Golfer, aber beständig unzufrieden mit dem auf dem Markt bestehenden Angebot an Puttern. Der findige Kopf wollte sich nicht mit dem zufriedengeben, was er käuflich erwerben konnte.
Daher entwickelte und konstruierte er 1959 einen eigenen Putter, den er per Handarbeit in der heimischen Garage baute. Er erhielt den Namen "Ping 1A". Der Name "Ping" soll an das Geräusch erinnern, das beim Auftreffen des Schlägers auf den Balls entsteht.
In der Anfangszeit, so heißt es, hätten viele den Schläger mit seinem kantigen Kopf als "hässlich" bezeichnet und betont, dass sie sich eher an einen metallenen Schrubber erinnert fühlten. Und doch galt der besondere Putter mit seiner neuartigen Gewichtsverteilung im Schlägerkopf ("heel-toe Balance" genannt) für seine Zeit als absolut revolutionär.
Bereits im Jahr 1962 gewann John Barnum das erste Profiturnier der PGA mit einem Putter aus Karsten Solheims Ping-Schmiede. Auch heute gehört Ping nach wie vor zu den führenden Herstellern im Bereich der Putter.
Insgesamt 2300 Turniersiege (darunter 47 Erfolge bei den Majors) wurden seit 1962 mit Ping-Puttern erzielt.
Darüber hinaus wurde das Portfolio des Herstellers natürlich auch seit langem unter anderem um Schlägersätze wie auch Driver erweitert. Die gesamte Schlägerserie lässt sich durch farbliche Kennzeichung verschiedenen Bedürfnissen zuordnen.
Heute bietet Ping komplette Ausrüstungen für Golfer im Hobby- wie auch Profibereich.
Aus dem Handbetrieb in der Garage des Gründers wurde eines der weltweit führenden Unternehmen für Golfausrüstung. Hierzu trugen Innovationen bei der Herstellung bei.
Der Ingenieur Karsten Solheim nutzte die technischen Neuerungen seiner Zeit wie Techniken der Form-Metallgießerei oder der Wärmebehandlung von Metall. Solheim erwarb unter anderem Anteile an Gießereien und Spezialfirmen.
Ping war Pionier in Sachen individueller Anpassung von Schlägern an den jeweiligen Spieler, genannt "custom fitting" – und das bereits seit den 1970er Jahren.
1989 führte Ping den "Bag Stand" ein, eine Golftasche mit einem sich beim Abstellen aufklappenden, dreibeinigen Ständer, der für einen sicheren Stand der Tasche sorgte.
Eine Reihe erfolgreicher Profigolfer werden von Ping ausgestattet. Dazu gehören bei den Männern die Major-Gewinner Ángel Cabrera, Mark Calcavecchia sowie Lee Westwood, Miguel Ángel Jiménez, die Rydercup-Spieler Hunter Mahan und Chris DiMarco und Longhitter Bubba Watson.
Zu den Topprofis zählen bei den Frauen die Weltranglisten-Erste und Major Gewinnerin Lorena Ochoa sowie Sherri Steinhauer.
[Quellen: https://eu.ping.com/de-de & Wikipedia]