Ping


Veröffentlicht am   29.08.2022 von Kai

Ping ist ein bekannter Markenname fĂŒr hochwertige GolfausrĂŒstung. Hinter dem griffigen Namen verbirgt sich als Hersteller das US-amerikanische Unternehmen Karsten Manufacturing Corporation (KMC) mit Sitz im US-amerikanischen Phoenix (Arizona).

GegrĂŒndet wurde Ping von dem Norweger Karsten Solheim. Neben Titleist, Callaway Golf, Nike, TaylorMade, Cleveland Golf und Cobra Golf gehört Ping heute zu den bekanntesten Marken bei SchlĂ€gern und weiteren AusrĂŒstungsgegenstĂ€nden.

BestÀndig unzufrieden

Ende der 1950er Jahre war Karsten Solheim, damals noch Ingenieur bei General Electric, selbst Golfer, aber bestÀndig unzufrieden mit dem auf dem Markt bestehenden Angebot an Puttern. Der findige Kopf wollte sich nicht mit dem zufriedengeben, was er kÀuflich erwerben konnte.

Daher entwickelte und konstruierte er 1959 einen eigenen Putter, den er per Handarbeit in der heimischen Garage baute. Er erhielt den Namen „Ping 1A“. Der Name „Ping“ soll an das GerĂ€usch erinnern, das beim Auftreffen des SchlĂ€gers auf den Balls entsteht.

HÀsslicher SchlÀgerkopf

In der Anfangszeit, so heißt es, hĂ€tten viele den SchlĂ€ger mit seinem kantigen Kopf als „hĂ€sslich“ bezeichnet und betont, dass sie sich eher an einen metallenen Schrubber erinnert fĂŒhlten. Und doch galt der besondere Putter mit seiner neuartigen Gewichtsverteilung im SchlĂ€gerkopf („heel-toe Balance“ genannt) fĂŒr seine Zeit als absolut revolutionĂ€r.

Bereits im Jahr 1962 gewann John Barnum das erste Profiturnier der PGA mit einem Putter aus Karsten Solheims Ping-Schmiede. Auch heute gehört Ping nach wie vor zu den fĂŒhrenden Herstellern im Bereich der Putter.

Rund 2300 Siege mit Ping-Puttern

Insgesamt 2300 Turniersiege (darunter 47 Erfolge bei den Majors) wurden seit 1962 mit Ping-Puttern erzielt.

DarĂŒber hinaus wurde das Portfolio des Herstellers natĂŒrlich auch seit langem unter anderem um SchlĂ€gersĂ€tze wie auch Driver erweitert. Die gesamte SchlĂ€gerserie lĂ€sst sich durch farbliche Kennzeichung verschiedenen BedĂŒrfnissen zuordnen.

Heute bietet Ping komplette AusrĂŒstungen fĂŒr Golfer im Hobby- wie auch Profibereich.

Aus dem Handbetrieb in der Garage des GrĂŒnders wurde eines der weltweit fĂŒhrenden Unternehmen fĂŒr GolfausrĂŒstung. Hierzu trugen Innovationen bei der Herstellung bei.

Der Ingenieur Karsten Solheim nutzte die technischen Neuerungen seiner Zeit wie Techniken der Form-Metallgießerei oder der WĂ€rmebehandlung von Metall. Solheim erwarb unter anderem Anteile an Gießereien und Spezialfirmen.

Pionier im „custom fitting“

Ping war Pionier in Sachen individueller Anpassung von SchlĂ€gern an den jeweiligen Spieler, genannt „custom fitting“ – und das bereits seit den 1970er Jahren.

1989 fĂŒhrte Ping den „Bag Stand“ ein, eine Golftasche mit einem sich beim Abstellen aufklappenden, dreibeinigen StĂ€nder, der fĂŒr einen sicheren Stand der Tasche sorgte.

Viele Profigolfer ausgerĂŒstet

Eine Reihe erfolgreicher Profigolfer werden von Ping ausgestattet. Dazu gehören bei den MÀnnern die Major-Gewinner Ángel Cabrera, Mark Calcavecchia sowie Lee Westwood, Miguel Ángel Jiménez, die Rydercup-Spieler Hunter Mahan und Chris DiMarco und Longhitter Bubba Watson.

Zu den Topprofis zÀhlen bei den Frauen die Weltranglisten-Erste und Major Gewinnerin Lorena Ochoa sowie Sherri Steinhauer.

[Quellen: https://eu.ping.com/de-de & Wikipedia]


Teilen auf   Facebook   Twitter   LinkedIn  
Pinterest  
Email   Whatsapp   Telegram
Dieser Artikel wurde veröffentlicht in
Hersteller