Mizuno


Veröffentlicht am   05.09.2022 von Kai

Mizuno K.K. ist ein japanischer Sportkleidungs- und Sportartikelhersteller, der für zahlreiche Sportarten Ausrüstung produziert, darunter neben Golf auch Baseball, Fußball, Tennis, Handball, Rugby, Judo, Leichtathletik, Tischtennis, Badminton, Volleyball und weitere. Es ist unter der TYO 8022 an der Tokioter Börse gelistet.

Die Mizuno Corporation (jap. 美津濃株式会社, Mizuno Kabushiki kaisha) wurde bereits im Jahr 1906 in Osaka von Rihachi Mizuno und seinem jüngeren Bruder Rizo gegründet.

Start mit westlichen Produkten

Der Laden verkaufte Produkte aus dem Westen, darunter auch Baseball-Ausrüstung. Rihachi Mizuno war selbst großer Fan des Sports und wollte ihn nach Japan bringen.

Daraufhin begann Mizuno auch mit dem Verkauf von auftragsbezogener Sportbekleidung. Im Jahr 1910 verlegten die beiden Brüder das Geschäft nach Umeda-Shinmichi, das Geschäftsviertel in Osaka und benannten es in ‚Mizuno Shop‘ um.

Eigene Herstellung

Im Jahr 1913 begann die Marke, eigene Baseballs und Baseballhandschuhe zu entwerfen und zu produzieren.

Zwei Jahrzehnte später, im Jahr 1933, entwarfen die Japaner die ‚Star Line‘. Dies waren die ersten Golfschläger, die in Japan hergestellt wurden. Zwei Jahre später wurde der Golf-Showroom von des Unternehmens zum größten der Welt.

Segelflugzeuge ab Mitte der 30er Jahre

Ab dem 30. Jubiläum der Geschäftstätigkeiten der Mizuno Kyōdai Shōkai (水野兄弟商会, engl. Mizuno Brothers Ltd.) in Osaka begann die Mizuno-Gleiterfabrik (美津濃グライダー製作所, Mizuno guraidā seisakusho) 1936 auch Segelflugzeuge zu bauen.

Das Thema war Sport: Vom Land zur See und in die Luft. Innerhalb weniger Jahre erreichten die speziellen Gleiter japanische Rekorde für Flughöhe und Flugdauer.

Munition im Zweiten Weltkrieg

Japan bat sie während des Zweiten Weltkriegs auch um die Herstellung von Militärmunition.

In den frühen 1960er Jahren dann eröffneten sich weitere Möglichkeiten für die japanische Sportmarke. Die Olympischen Spiele 1964 kamen nach Tokio und Mizuno durfte sie sponsern. Das Gleiche galt für die Olympischen Winterspiele 1972 in Sapporo.

Im Sommer ’72 führte die Marke ihre ‚M-Linie‘ ein, die Laufschuhe mit Spikes enthielt. Ein Erfolg war das noch nicht, denn die japanische Wirtschaft war nicht so schnell wie die der Vereinigten Staaten. Deshalb beschloss die Sportmarke, auch ein Standpunkt in den USA zu eröffnen.

Daraufhin begannen zwei Amerikaner, die je einen Hintergrund in der Sportkultur hatten, für Mizuno zu arbeiten. Es dauerte nur ein Jahr und die Marke wurde zu einem festen Begriff in der amerikanischen Golfwelt.

Logo „Runbird“ 1982 entworfen

Das Logo der Sportmarke, wie wir es heute kennen, heißt ‚Runbird‘. Bevor es das Logo gab, trugen die Schuhe noch ein großes ‚M‘ an der Seite. Im Jahr ’82 wurde das ‚Runbird‘ entworfen und ein Jahr später kam die Runbird-Kollektion heraus. Diese Schuhe hatten ein Mesh Obermaterial mit einer EVA-Schaum-Zwischensohle und einer Gummi-Außensohle.

1987 übernahm Masato Mizuno, der Enkel von Rihachi, dann die Leitung der Marke. Er brachte frischen Schwung mit in die Firma, darunter einige Ideen und eine Menge Wissen an Marketingstrategien. Die Marke begann, sich auf viele Sportarten zu konzentrieren, um die Bedürfnisse möglichst vieler Menschen abzudecken.

[Quellen: https://emea.mizuno.com/de/de-de/home & Wikipedia]


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