Philip Alfred "Phil" Mickelson


Veröffentlicht am   18.08.2022 von Kai

Phil Mickelson wurde am 16. Juni 1970 in San Diego, Kalifornien geboren.

Seine bisher beste Saison war das Jahr 2004, in der er mit dem US-Masters sein erstes Major-Turnier gewann und in den drei anderen Majors in den Top 10 landete.

Vor seinem Masters-Gewinn galt Mickelson als einer der besten Golfer ohne einen Major-Sieg. Bei den PGA Championships 2005 im Baltusrol Golf Club konnte er seinen zweiten Sieg bei einem Major-Turnier feiern.

Green Jacket zum Zweiten

Beim US-Masters 2006 holte sich Mickelson erneut das begehrte Green Jacket und gehörte somit zu der Gruppe von lediglich 16 Spielern, welche das wohl bedeutendste Majorturnier im Golf mehr als einmal gewinnen konnten. Zudem gelang es ihm, einen so genannten back-to-back-Majorsieg zu erringen, da das US-Masters damals der PGA Championship des Vorjahres nachfolgte.

Eine weitere Besonderheit schaffte Mickelson mit einem back-to-back-Sieg auf der PGA Tour bezĂŒglich der Vorwoche. Er gewann zuvor die Bell South Classic in Duluth, Georgia, mit 13 SchlĂ€gen Vorsprung.

Jagd auf Tiger Woods

Mit dem Sieg beim unter den Spielern als fĂŒnftes Major geltenden Players Championship gelang Mickelson im Mai 2007, neben seinen bis dahin drei Major-Siegen, einer der grĂ¶ĂŸten Erfolge seiner Karriere. Im Jahr 2010 sicherte er sich zum dritten Mal den Sieg beim The Masters.

Im Laufe dieses Jahres schmolz Tiger Woods‘ Vorsprung als Nr. 1 in der Weltrangliste auf ein Minimum. Mickelson hatte bei zwölf Turnieren die Chance, Woods an der Spitze abzulösen, konnte jedoch keine einzige nutzen und wurde stattdessen im Oktober 2010 von Lee Westwood auf Rang 3 verdrĂ€ngt.

Seit 2012 in World Golf Hall of Fame

Im Jahr 2012 wurde Mickelson in die World Golf Hall of Fame aufgenommen. Als erstem Spieler ĂŒberhaupt gelang es ihm im Jahr 2013, die Scottish Open und in der darauffolgenden Woche die Open Championship zu gewinnen.

Die folgenden Jahre waren nicht mehr so erfolgreich und bis zu den 2018 World Golf Championships in Mexiko gewann Mickelson kein weiteres Turnier mehr. 2019 debĂŒtierte er auf der Champions Tour und gewann gleich sein erstes Event. Auch sein zweites Turnier auf der Champions Tour konnte Mickelson gewinnen.

2021 gelang Mickelson auf dem Ocean Course auf Kiawah Island sein zweiter Sieg bei den PGA Championships. Er konnte sich mit 6 SchlĂ€gen unter Par gegen Brooks Koepka und Louis Oosthuizen (jeweils −4) durchsetzen. Der keinesfalls vor dem Turnier als Favorit gehandelte Mickelson ist mit seinen 50 Jahren der Ă€lteste Spieler, der jemals ein Major im Golfsport gewinnen konnte.

Ryder Cup-Rekordspieler

Mickelson spielte von 1994 bis 2018 in jedem Presidents Cup und Ryder-Cup-Team der USA. Er ist der alleinige US-Rekordspieler in der Ryder-Cup-Geschichte. Mickelson genießt eine große Beliebtheit beim Publikum, was auf seine spektakulĂ€re Spielweise, aber auch auf seine sympathisch wirkende Persönlichkeit zurĂŒckzufĂŒhren ist. Mit einem Einkommen von 49,5 Millionen Euro im Jahr 2008 war er hinter Tiger Woods der bestverdienende Sportler.

Wie sein Berufskollege Mike Weir ist auch Mickelson ein RechtshĂ€nder, der linkshĂ€ndig golft. Er wird daher auch „Lefty“ genannt. Als herausragend gilt sein kurzes Spiel, was ihm den weiteren Spitznamen „Wedge Wizard“ einbrachte – die neueren PGA-Statistiken spiegeln diese Eigenschaft allerdings nicht vollstĂ€ndig wider: Seine Rangpositionen z. B. im Scrambling (gerettete Pars nach verfehlten GrĂŒns) oder Sand Saves (gerettete Pars nach BunkerschlĂ€gen) sind gut, aber nicht herausragend.

Einer der besten Putter auf der PGA Tour

„Statistisch nachweisbar“ ist Mickelson aber einer der besten Putter der PGA Tour – so hatte er in der Saison 2013 die Rangposition 6 (von 180) in der Statistik „Strokes Gained“ inne.

Dabei ist bemerkenswert, dass er nach einem eher schwachen Jahr 2011 mit dem Putter in der darauffolgenden Saison erfolgreich den Puttgriff Ă€nderte (zum „Claw-Grip“ – die in seinem Fall linke Hand umschließt nicht den Griff des Putters, sondern die ausgestreckten Zeige- und Mittelfinger legen sich an denselben).

Griffumstellung oder auch nicht

2013 kehrte Mickelson bei gleichbleibendem Erfolg zum konventionellen Griff zurĂŒck, allerdings war zu beobachten, dass er bei The Barclay’s innerhalb einer Runde wieder auf den Claw-Grip zurĂŒckkam. Beim Putten zeigt er eine der wenigen optisch auffallenden Besonderheiten seines ansonsten recht schulmĂ€ĂŸigen Spiels: Nach dem Ansprechen des Balles „kippt“ er den SchlĂ€ger unmittelbar vor dem RĂŒckschwung in Schlagrichtung.

Eher schwach ist sein Spiel mit dem Driver: Trotz einer eher mittelmĂ€ĂŸigen LĂ€nge seiner Drives (im Schnitt 292.4 Yards – damit Rang 70) traf er 2014 nur 58,01 % der Fairways, das ist Rang 140 der PGA Tour.

[Quellen: https://philmickelson.com/ & Wikipedia]


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